Zehntausende demonstrieren in Hamburg gegen Rechtsextremismus

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Großdemonstration in Hamburg: Tausende setzen ein Zeichen gegen Rechtsextremismus

Heute fand in Hamburg eine weitere Großdemonstration gegen Rechtsextremismus statt, zu der die Klimabewegung „Fridays For Future“ (FFF) sowie rund 40 weitere Verbände und Organisationen aufgerufen haben. Die Demonstration stand unter dem Motto „Wir sind die Brandmauer – Zusammen gegen Rechtsextremismus“ und zog Zehntausende Teilnehmerinnen und Teilnehmer an. Ursprünglich waren 30.000 Menschen angemeldet, aber laut FFF-Sprecherin Annika Rittmann sind mehr als 50.000 Menschen gekommen.

Die Teilnehmer hielten Plakate mit verschiedenen Slogans wie „Solidarität ist unser Motto“, „Deutschland bleibt bunt“ oder „Ich bin gegen Rechtsextremismus“ in den Händen. Neben FFF beteiligten sich auch Gewerkschaften, die Jusos, die Grüne Jugend, die Omas gegen Rechts, der Fahrradverband ADFC und viele andere Verbände und Organisationen an der Demo. Der Protest richtete sich auch gegen die AfD, der vorgeworfen wird, die Gesellschaft zu spalten und das Zusammenleben zu bedrohen.

Auf der Kundgebung gab es Reden von verschiedenen Persönlichkeiten wie Transformationsforscherin Maja Göpel, Politikwissenschaftlerin Katharina Nocun und dem Leiter der Hamburger KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Oliver von Wrochem. Außerdem traten die Band Deichkind und DJ Vize auf. Danach zog die Demo durch die Innenstadt von Hamburg, bevor sie am späten Nachmittag auf der Edmund-Siemers-Allee endete.

Es war bereits die dritte Großdemo gegen Rechtsextremismus in Hamburg in den letzten Wochen. Auslöser für die Proteste waren Enthüllungen über ein Treffen Rechtsradikaler im November in Potsdam, an dem auch AfD-Politiker und -Politikerinnen teilgenommen hatten. Die Proteste werden auch in anderen deutschen Städten fortgesetzt.

Es ist ermutigend zu sehen, wie so viele Menschen zusammenkommen, um gegen Rechtsextremismus und für eine vielfältige und demokratische Gesellschaft einzustehen. Solche Demonstrationen senden ein starkes Signal und zeigen, dass die laute Mehrheit für Toleranz und Demokratie eintritt.Es ist wichtig, weiterhin aktiv zu bleiben und sich gegen jegliche Form von Extremismus und Diskriminierung stark zu machen.

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