Die besten Tipps gegen Heuschnupfen: So schaffen Sie ein pollenfreies Zuhause
Haselnuss blüht schon
Die Frühlingszeit naht, doch für viele Menschen bedeutet dies auch den Beginn der Pollensaison und damit verbundene allergische Reaktionen. Laut dem Allergieinformationsdienst leiden sieben Millionen Deutsche an einer Pollenallergie. Besonders Hasel, Erle und Pappel sind bereits aktiv und lassen die Nasen vieler Betroffener laufen.
Allergologe Christoph Bergmann betont, dass die beste Maßnahme gegen Pollenallergien die Karenz ist – also der Verzicht auf den Kontakt mit Pollen. Doch wie kann man zu Hause für ein pollenfreies Umfeld sorgen? Hier sind einige Tipps:
1. Richtig lüften: Wählen Sie die richtige Zeit zum Lüften, um den Pollen auszuweichen. Stoßlüften ist hierbei wichtig, um das Einfliegen von Pollen zu minimieren.
2. Klug duschen: Pollen können sich in Haaren und Kleidung festsetzen, daher ist es ratsam, sich abends zu duschen und die Kleidung regelmäßig zu wechseln.
3. Strategisches Putzen: Bevor Sie die Wohnung wischen, saugen Sie zuerst, um den Pollenstaub nicht zu verbreiten. Ein HEPA-Filter kann die Luft zusätzlich reinigen.
4. Die richtige Ausstattung: Eine Salzwassernasendusche, Luftreiniger oder Pollengitter am Fenster können helfen, die Menge an Allergenen in der Luft zu reduzieren.
Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, können Antihistaminika zur Linderung der Symptome eingenommen werden. Jedoch können diese Medikamente Nebenwirkungen wie Müdigkeit verursachen.
Für langfristige Erleichterung ist eine Hyposensibilisierung eine Option. Bei dieser Behandlung werden dem Körper Allergenextrakte zugeführt, um eine Immunität gegen das Allergen aufzubauen.
Es ist wichtig, während der Pollensaison auf die eigenen Bedürfnisse und das Wohlbefinden zu achten. Durch gezielte Maßnahmen und Behandlungen können die Beschwerden einer Pollenallergie reduziert werden und die Lebensqualität verbessert werden.