Stadt Werne fordert Lösung für Altschulden: Dringender Handlungsbedarf von Land und Bund
In Werne besteht dringender Handlungsbedarf bei Altschulden, und die Stadt fordert nun eine Entscheidung von Land und Bund. Das Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ hat sich gemeinsam mit Werne für eine schnelle Lösung des Altschuldenproblems eingesetzt. Die finanzielle Lage in der Stadt ist sehr angespannt, und wichtige Investitionen in die Zukunft der Kommunen hängen von einer Lösung der Altschulden ab.
Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat Anfang Juni ein Konzept zur Altschuldenregelung vorgestellt, das vorsieht, dass das Land ab dem 1. Januar 2025 250 Millionen Euro über einen Zeitraum von 30 Jahren bereitstellen wird. Dies ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, aber es muss noch weiter konkretisiert und umgesetzt werden.
Bürgermeister Lothar Christ begrüßt diesen Vorschlag als positives Signal für die Kommunen und fordert eine schnelle Umsetzung. Trotz intensiver Sparmaßnahmen seitens der Verwaltung bleibt die finanzielle Lage in Werne angespannt. Die Altschulden, Liquiditätskredite und Sparvorgaben verhindern dringend benötigte Investitionen in Bildung, Infrastruktur, Digitalisierung und Klimaschutz.
Es gibt jedoch Hoffnung, da einige Bundesländer Pläne zur Übernahme von Teilen der Altschulden der Kommunen vorlegen. Dies könnte die Städte wie Werne entlasten und dringend benötigte Investitionen ermöglichen. Es bleibt abzuwarten, wie die Diskussion und die Entscheidungen auf Landes- und Bundesebene weitergehen werden, aber die Forderung nach einer schnellen Lösung für das Altschuldenproblem bleibt bestehen.