Großbritannien plant weitreichendes Zigarettenverbot: Neue Regelungen und Maßnahmen weltweit für rauchfreie Umgebungen

In vielen Ländern rund um die Welt werden immer strengere Vorschriften und Regulierungen eingeführt, um den Konsum von Tabakprodukten einzudämmen und die Bevölkerung vor den gesundheitlichen Risiken des Rauchens zu schützen. Ein aktuelles Beispiel dafür ist Großbritannien, wo die Regierung unter dem konservativen Regierungschef Rishi Sunak ein weitreichendes Zigarettenverbot plant.

Laut den neuen Regelungen sollen Briten, die im Jahr 2024 15 Jahre oder jünger sind, auch in Zukunft keine Zigaretten kaufen können. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Tabakkonsum unter Jugendlichen einzudämmen und langfristig das Rauchen in der Bevölkerung zu reduzieren.

Aber nicht nur in Großbritannien werden Maßnahmen ergriffen, um rauchfreie Umgebungen zu schaffen. Auch in anderen europäischen Ländern wie Spanien, Griechenland, Malta, Bulgarien, Irland, Frankreich, Italien und Österreich gelten strenge Regeln in Bezug auf das Rauchen in öffentlichen Räumen, Verkehrsmitteln und am Arbeitsplatz. In einigen Ländern drohen sogar Geldbußen oder Gefängnisstrafen für Verstöße gegen die Rauchverbote.

Auch außerhalb Europas sind Regierungen aktiv im Kampf gegen den Tabakkonsum. Mexiko zum Beispiel hat bereits im Jahr 2023 ein striktes Rauchverbot an allen öffentlichen Orten eingeführt, das auch für öffentliche Verkehrsmittel, Parks, Strände, Restaurants und Hotels gilt. Verstöße gegen das Verbot können mit Geldstrafen oder sogar Gefängnis bestraft werden.

In Kanada und Neuseeland werden ebenfalls Maßnahmen ergriffen, um den Tabakkonsum zu reduzieren. Kanada setzt auf die „Canada Tobacco Strategy“, um Jugendliche und junge Erwachsene über die Risiken von Tabakkonsum aufzuklären und das Ziel eines Tabakkonsums von weniger als fünf Prozent bis 2035 zu erreichen. Neuseeland wiederum hatte unter der Regierung von Jacinda Ardern ein Gesetz für ein Rauchverbot für Menschen, die nach 2009 geboren wurden, verabschiedet, welches jedoch später wieder zurückgenommen wurde.

Insgesamt zeigt die Entwicklung in den verschiedenen Ländern, dass die Regierungen weltweit bestrebt sind, die Gesundheit ihrer Bürgerinnen und Bürger durch rauchfreie Umgebungen zu schützen und den Tabakkonsum effektiv einzuschränken. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Gesetzgebung und die Maßnahmen in Zukunft weiterentwickeln werden, um dieses Ziel zu erreichen.