Steile Rampen, rutschige Brücken: Sicherheitsmaßnahmen für Hamburgs Fähren werden geprüft
Die Nutzung von Fähren in Hamburg ist für viele Menschen eine praktische und beliebte Transportmöglichkeit. Allerdings gibt es auch Herausforderungen für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, insbesondere für Rollstuhlfahrer. Die steilen Rampen und Brücken zu den Fähren können für sie zu gefährlichen Situationen führen, wie im Fall von Melanie Sandrock, die bei Nässe Probleme hat, ihren Rollstuhl zu bremsen.
Die Initiative „ForumFähreFinkenwerder“ setzt sich bereits seit einiger Zeit für mehr Sicherheit im Fährbetrieb ein. Die Hafenbehörde Hamburg Port Authority (HPA) ist für die Sicherheit der Brücken und Pontons zuständig und prüft derzeit Maßnahmen wie Auffanggitter und rutschfeste Beschichtungen, um die Anlagen sicherer zu gestalten.
Obwohl die Anlagen grundsätzlich als verkehrssicher gelten, gibt es Herausforderungen aufgrund des gezeitenbeeinflussten Gewässers. Die HPA will jedoch mögliche Verbesserungen prüfen, um die Sicherheit für alle Fahrgäste zu gewährleisten.
Es ist wichtig, dass die Barrierefreiheit im öffentlichen Verkehr gewährleistet ist, damit alle Bürgerinnen und Bürger die gleichen Möglichkeiten haben, an den Aktivitäten und dem Leben in der Stadt teilzunehmen. Hoffentlich werden die geplanten Sicherheitsmaßnahmen dazu beitragen, dass auch Menschen mit Mobilitätseinschränkungen die Fähren in Hamburg sicher nutzen können.