„Die Varusschlacht am Teutoburger Wald: Rückblick auf eine historische Schlacht“
Die Varusschlacht am Teutoburger Wald ist ein Ereignis, das über 2.000 Jahre zurück liegt, aber im Museum Kalkriese im Osnabrücker Land immer noch präsent ist. Aktuell wird dort eine Sonderausstellung mit dem Titel „Dressed – Rom macht Mode“ präsentiert.
Diese Ausstellung stellt die römischen Legionäre und die germanischen Krieger gegenüber und wirft die Frage auf, wie es den Germanen gelingen konnte, die überlegenen Römer zu besiegen. Caroline Flöring vom Museum erklärt, dass die Topografie in Kalkriese und der Überraschungsangriff aus dem Hinterhalt entscheidend waren.
In der Nähe von Kalkriese wurden über 7.000 Fundstücke entdeckt, darunter Waffen, Nägel, und Überreste von Kriegsverletzungen. Die Ausgrabungen in Kalkriese wurden durch den Fund von Münzen und Schleuderbleien Ende der 80er Jahre angestoßen und führten zur Entdeckung des Schlachtfelds.
Das Museum Kalkriese fasziniert Besucher seit seiner Eröffnung im Jahr 2002 mit dem Museumspark und Sonderausstellungen. Die aktuelle Ausstellung „Dressed – Rom macht Mode“ zeigt nachgefertigte Kleidungsstücke aus dem Römischen Reich und gibt Einblicke in die Mode der Antike.
Die Varusschlacht bleibt auch nach Jahrtausenden ein Mysterium und bietet Forschern weiterhin Fragen und Herausforderungen. Das Museum Kalkriese trägt dazu bei, die Geschichte lebendig zu halten und immer wieder neue Erkenntnisse über dieses historische Ereignis zu liefern.