Zeitpunkt des Essens entscheidend für Herz-Kreislauf-Erkrankungen – Besonders Frauen betroffen
Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall sind weltweit und auch in Deutschland eine häufige Todesursache. Besonders betroffen sind Frauen, die häufig aufgrund von falschen Ernährungsgewohnheiten und einem ungesunden Lebensstil an solchen Krankheiten leiden.
Eine kürzlich veröffentlichte Studie, durchgeführt von Wissenschaftlern der Sorbonne Universität und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen, hat gezeigt, dass der Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme einen Einfluss auf das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben kann. Die Studie basierte auf Daten von über 100.000 Probanden und zeigte, dass Menschen, die später am Tag essen, ein erhöhtes Risiko für solche Krankheiten haben. Insbesondere das Essen nach 21 Uhr wurde als besonders riskant identifiziert.
Die Forscher kritisieren den modernen Lebensstil, der dazu führt, dass viele Menschen Mahlzeiten auslassen oder zu spät am Tag essen. Es wird empfohlen, frühstücken nicht zu vernachlässigen und eine längere nächtliche Fastenperiode in Kombination mit einer frühen letzten Mahlzeit zu bevorzugen. Dies könnte helfen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen.
Neben dem Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme gibt es auch andere wichtige Schutzfaktoren, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren können. Dazu gehören das Nichtrauchen, eine gesunde Ernährung, ausreichende Bewegung und ein gutes Stressmanagement.
Es ist also wichtig, nicht nur darauf zu achten, was und wie viel wir essen, sondern auch wann wir essen. Ein bewusstes und gesundes Ernährungsverhalten kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich senken und die Lebensqualität verbessern.