Verkehrsinformationen: Stauwochenende erwartet – ADAC warnt vor vollen Straßen
Das letzte Juliwochenende 2024 steht kurz bevor und für viele Autofahrer bedeutet das eines: Stau, Stau und nochmals Stau. Der ADAC prognostiziert eines der schlimmsten Stauwochenenden der Saison, da mit Bayern und Baden-Württemberg die letzten Bundesländer in die Sommerferien starten und die Heimreisewelle einsetzt.
Bereits am Freitag waren die Straßen voll und es kam zu einer Staulänge von über 1.000 Kilometern. Besonders betroffen waren die Autobahnen A1, A2 und A7, auf denen sich lange Staus bildeten. Auch in den nächsten Tagen wird es laut ADAC weiterhin zu Verkehrsbehinderungen kommen, vor allem auf den Autobahnen in Richtung Küste.
Neben dem Urlaubsverkehr tragen auch zahlreiche Baustellen zu den Staus bei. Derzeit gibt es in Deutschland rund 1.230 Autobahnbaustellen, die zu Behinderungen führen. Auch werden viele Baustellen während der Ferienzeit weiter betrieben, was die Situation auf den Straßen zusätzlich erschwert.
Der ADAC empfiehlt daher allen Reisenden, antizyklisch zu fahren, also entweder früh morgens oder spät nachts. Wer es vermeiden kann, am Wochenende zu reisen, sollte auf Reisetermine unter der Woche ausweichen. Besonders auf den Straßen nach Kiel, zu den Badeorten an der Förde und zu den Skandinavienfähren sollten Autofahrer mehr Zeit einplanen.
Auch in Mecklenburg-Vorpommern wird es zu Verkehrsproblemen kommen, vor allem auf den Zufahrtsstraßen zu den Inseln. Der ADAC warnt vor längeren Fahrzeiten, insbesondere auf den Straßen von und nach Rügen.
Insgesamt ist also Geduld gefragt, wenn man sich am Wochenende auf deutschen Autobahnen bewegt. Informieren Sie sich am besten regelmäßig über die aktuelle Verkehrslage und planen Sie genügend Zeit für Ihre Reise ein. Denn eines steht fest: Das Stauwochenende ist in vollem Gange und wird für einige Autofahrer zu einer Geduldsprobe werden.