Schwerlasttransport im südlichen Emsland: Oberleitung muss angehoben werden
Am kommenden Wochenende steht im südlichen Emsland ein besonderes Ereignis bevor: Ein Schwerlasttransport passiert die Region und muss dafür eine Oberleitung an einem Bahnübergang in Emsbüren angehoben werden. Die sechs Aluminium-Silos, die transportiert werden sollen, haben jeweils einen Durchmesser von fünfeinhalb Metern und sind insgesamt rund 28 Meter lang.
Die Sperrung des Bahnhofs Leschede in der Nacht von Samstag auf Sonntag zwischen Mitternacht und sieben Uhr wird laut einer Bahnsprecherin keine Auswirkungen auf den Zugverkehr haben, da zu dieser Zeit ohnehin keine Züge fahren. Die NordWestBahn betreibt die Strecke, auf der der Schwerlasttransport stattfinden wird.
Die Genehmigung solcher Großtransporte gehört im Landkreis Emsland zum Alltag: Im vergangenen Jahr wurden allein dort rund 1.000 Groß- und Schwertransporte genehmigt. Diese Transporte werden von der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim begleitet und stichprobenartig kontrolliert. Dabei sollen mögliche Sicherheitsrisiken minimiert werden.
Für viele Bewohner des Emslandes werden bei dem Thema Schwerlasttransporte Erinnerungen an einen misslungenen Gastank-Transport vor vier Jahren wach. Damals kippte ein Gastank in Sögel in einen Graben. Doch der Transport der Aluminium-Silos verläuft bisher reibungslos, wie Hersteller Jan Eichholz aus Schapen betont.
Schwerlasttransporte sind also ein wichtiger Bestandteil des Straßenverkehrs im Emsland. Sie erfordern eine genaue Planung und Organisation, um sicher und ohne Zwischenfälle ans Ziel zu gelangen. Die Behörden und Unternehmen arbeiten eng zusammen, um solche Transporte bestmöglich zu begleiten und die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten.