Schweizer stimmen für Rentenerhöhung bei Volksabstimmung
Die Schweizer Bevölkerung hat bei einer Volksabstimmung eine wichtige Entscheidung getroffen: Sie haben eine Rentenerhöhung in Form einer 13. Rentenzahlung pro Jahr beschlossen. Diese zusätzliche Zahlung soll ab dem Jahr 2026 an die Rentner ausgezahlt werden. Die Initiative wurde mit 58,2 Prozent der Stimmen angenommen und von 16 der 26 Kantone unterstützt.
Die hohe Wahlbeteiligung von 57,6 Prozent zeigt, wie wichtig das Thema Rente für die Schweizer Bevölkerung ist. Die Rentnervereinigung Avivo sprach von einem „historischen Tag“ und betonte die Bedeutung dieser Entscheidung für die ältere Generation.
Trotz der positiven Abstimmung über die Rentenerhöhung bleibt die Frage der Finanzierung noch ungeklärt. Die zusätzlichen Kosten von über vier Milliarden Franken pro Jahr stellen eine Herausforderung dar. Die Regierung hat bereits Steuererhöhungen ins Gespräch gebracht, um die Rentenerhöhung zu finanzieren.
Interessanterweise wurde gleichzeitig ein Vorschlag abgelehnt, das Rentenalter schrittweise von 65 auf 66 Jahre anzuheben und anschließend an die Lebenserwartung zu koppeln. Knapp drei Viertel der Wähler sprachen sich dagegen aus.
Es bleibt abzuwarten, wie die Regierung die Finanzierung der Rentenerhöhung sicherstellen wird und welche weiteren Schritte in Bezug auf die Rentenpolitik in der Schweiz folgen werden. Die hohe Zustimmung zur 13. Rentenzahlung zeigt jedoch das starke Bedürfnis der Bevölkerung nach einer besseren Absicherung im Alter.