Portugals Diogo Costa hält drei Elfmeter: Ronaldo wird zum tragischen Helden und Portugal siegt im Elfmeterschießen
Der Traum vom zweiten EM-Titel nach 2016 lebte weiter für Portugal, aber nicht ohne Dramatik. Im Achtelfinale gegen Slowenien musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen, nachdem in 120 Minuten keine Tore gefallen waren. Cristiano Ronaldo, der mit einem verschossenen Elfmeter in der Verlängerung tränenreich reagierte, wurde letztendlich doch zum Sieg geführt, als sein Team sich mit 3:0 im Elfmeterschießen durchsetzte.
Für Ronaldo war es eine emotionale Achterbahnfahrt an diesem Abend. Nachdem er seinen Elfmeter nicht verwandeln konnte, zeigte er im Shootout aber die gewohnte Nervenstärke und entschuldigte sich sogar bei den Fans. Doch der eigentliche Matchwinner war Torwart Diogo Costa, der drei Elfmeter der Slowenen parierte und somit den Weg für den Sieg ebnete.
Die Partie war geprägt von der Dominanz Portugals, aber auch von der Defensive und dem Kampfgeist von Slowenien. Ronaldo verpasste mehrere Chancen, darunter einen Schuss kurz vor Schluss der regulären Spielzeit. Dennoch gelang es ihm, in der Verlängerung und im Elfmeterschießen zu glänzen.
Am Ende siegte die Erfahrung über die Jugend, und Portugal konnte doch noch jubeln. Für Slowenien war es dennoch ein historischer Erfolg, als sie erstmals in die K.o.-Phase einer EM-Endrunde einzogen. Doch das Glück lag an diesem Abend auf Seiten der Portugiesen, die nun im Viertelfinale auf Frankreich treffen werden.
Es war ein Spiel voller Emotionen, von Tränen bis zum Jubel, von vergebenen Chancen bis zur finalen Erlösung. Ronaldo und Portugal dürfen weiter vom Titel träumen, auch wenn der Weg dorthin steinig ist. Das Duell mit Frankreich verspricht weitere Spannung und Fußballkunst auf höchstem Niveau.