Studie zeigt: Rauchstopp erhöht Lebenserwartung und verringert Übersterblichkeit
In der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, über die Auswirkungen des Tabakkonsums auf die Gesundheit aufgeklärt zu sein. Eine neue Studie hat nun erneut bestätigt, wie stark Raucherinnen und Raucher in jedem Alter von einem Rauchstopp profitieren können.
Die Forscher analysierten Daten von 1,48 Millionen Menschen im Alter zwischen 20 und 80 Jahren aus den USA, Norwegen, Kanada und Großbritannien. Die Ergebnisse zeigten, dass Raucher im Vergleich zu Nichtrauchern ein stark erhöhtes Sterberisiko aufweisen. Rauchen verkürzt die Lebenserwartung signifikant, insbesondere bei typischen Raucherkrankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Atemwegsleiden.
Doch die Studie zeigt auch, dass es nie zu spät ist, mit dem Rauchen aufzuhören. Ein Rauchstopp vor dem 40. Lebensjahr bringt die Mortalität der Ex-Raucher schon innerhalb von drei Jahren auf das Niveau der Nichtraucher zurück. Selbst bei einem Rauchstopp in fortgeschrittenem Alter, wie zwischen 50 und 59 Jahren, können signifikante Verbesserungen der Lebenserwartung und Reduktion der Übersterblichkeit erreicht werden.
Die positiven Effekte eines Rauchstops machen sich zudem relativ schnell bemerkbar. Bereits nach kurzer Zeit zeigen sich signifikante Verringerungen der Übersterblichkeit, insbesondere bei jüngeren Ex-Rauchern. Auch die Lebenserwartung kann durch den Verzicht auf Tabak deutlich erhöht werden.
Es ist also nie zu spät, mit dem Rauchen aufzuhören. Die positiven Effekte eines Rauchstopps sind vielfältig und zeigen sich bereits nach kurzer Zeit. Jeder Schritt in Richtung Tabakabstinenz bringt enorme gesundheitliche Vorteile mit sich. Es ist daher wichtig, Raucherinnen und Raucher jeden Alters zu ermutigen, den entscheidenden Schritt zu einem rauchfreien Leben zu gehen.