Polizei beendet Einsatz in besetztem Waldstück – Aktivisten bleiben standhaft
In einem Waldstück in Osnabrück kam es zu einem Einsatz der Polizei in einem Protestcamp. Die Beamten begründeten ihren Einsatz damit, dass es in der Vergangenheit Diebstähle gegeben habe, darunter Stammholz und andere Gegenstände. Zudem wollten sie eine restriktive Verfügung gegenüber den Teilnehmern des Camps durchsetzen.
Der Einsatz wurde nach kurzer Zeit als erfolgreich beendet gemeldet. Die Polizei betonte, dass das Camp nicht geräumt werden solle und der Schutz der Versammlung weiter gelte. Die Campbewohner wurden gebeten, Tische und Stühle selbstständig zu entfernen, was laut Polizei auch größtenteils kooperativ erfolgte.
Die Aktivisten gehören zur Gruppe „Waldi45“, die seit Juli 2022 das besetzte Waldstück bewohnt, um die Rodung für den Bau der geplanten A33-Nord zu verhindern. Es war nicht der erste Einsatz der Polizei in dem besetzten Gebiet, und es wird weiterhin mit Protesten gerechnet.
Der Konflikt zwischen Aktivisten und Behörden ist ein Beispiel für die anhaltende Auseinandersetzung zwischen Umweltschützern und Bauvorhaben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in dem Waldstück weiterentwickeln wird.