Hochwassersituation in Niedersachsen: Pegelstände steigen weiter an
Hochwasser in Niedersachsen: Pegelstände steigen aufgrund von Dauerregen
Der Dauerregen in Niedersachsen führt derzeit zu steigenden Pegelständen in den Gewässern des Bundeslandes. An Flussabschnitten der Leine und der Fuhse wurde bereits Meldestufe 3 erreicht, und weitere könnten diesem Wochenende folgen. Laut dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) ist eine Hochwasserlage absehbar, jedoch wird sie nicht so extrem wie zum Jahreswechsel erwartet. Dennoch sind aufgrund der gesättigten Böden teilweise Überschwemmungen festzustellen, die hauptsächlich forst- und landwirtschaftliche Flächen betreffen.
Besondere Warnungen vor einem großen Hochwasser gelten für die Flussabschnitte der Leine und der Aller. Größere Überschwemmungen auf Grundstücken und Straßen sowie vollgelaufene Keller sind dort möglich. Auch in der Region um Hann. Münden gab es bereits Auswirkungen des steigenden Wasserstandes, wie beispielsweise einen Erdrutsch, der zu Straßensperrungen führte.
Aufgrund des Hochwassers sind bereits in verschiedenen Regionen von Niedersachsen Straßen gesperrt, unter anderem im Landkreis Gifhorn, im Landkreis Göttingen und in der Region Hannover. Die Sperrungen werden voraussichtlich bis Montag bestehen bleiben.
Der NLWKN hat für Pegel im Binnenland verschiedene Meldestufen definiert, angefangen bei Meldestufe 1, wo kleinere Ausuferungen möglich sind, bis hin zur Meldestufe 4, die die höchste Warnstufe darstellt.
Die anhaltende Hochwasserlage in Niedersachsen erfordert eine erhöhte Wachsamkeit und Vorsicht. Es ist wichtig, sich regelmäßig über aktuelle Warnungen und Informationen zu informieren, um angemessen auf die Situation reagieren zu können.
Dieses Thema im Programm:NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 09.02.2024 | 19:00 Uhr