Neue Unterkunft an der Moskauer Straße bietet Hilfe für Obdachlose und Drogenabhängige
In Düsseldorf wurde kürzlich ein neues Quartier an der Moskauer Straße eröffnet, das rund 80 Schlafplätze für Wohnungslose bietet. Neben Schlafplätzen gibt es auch Aufenthaltsräume und Zimmer, in denen Streetworker die wohnungslosen Menschen beraten können. Besonders wichtig ist, dass auch Drogenabhängige in der Unterkunft unterkommen können und medizinisch behandelt werden.
Die Diakonie übernimmt die soziale Betreuung und Beratung in den Räumen, während ein Sicherheitsdienst rund um die Uhr für die Sicherheit im Gebäude sorgt. Das neue Quartier soll als Anlaufstelle für Obdachlose und Drogenabhängige dienen, um den bisherigen Drogentreffpunkt am Worringer Platz zu entzerren.
In der Vergangenheit gab es am Worringer Platz immer wieder Auseinandersetzungen in der Szene und die Polizei musste wegen Drogenkriminalität einschreiten. Die neue Unterkunft soll die Situation am Drogenumschlagplatz verbessern und eine Alternative bieten.
Die Stadt Düsseldorf war schon lange auf der Suche nach einem geeigneten Treffpunkt für Suchtkranke und das neue Quartier entlastet auch die anderen Unterkünfte für Obdachlose, die bereits stark frequentiert sind. Es ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, um zentrale Anlaufstellen für Obdachlose und Drogenabhängige in der Stadt zu schaffen.
Die Initiative fiftyfifty und die Stadt Düsseldorf sind an der Umsetzung des Projekts beteiligt und hoffen, dass die neue Unterkunft dazu beiträgt, die Situation der Wohnungslosen und Drogenabhängigen in der Stadt zu verbessern. Es ist wichtig, dass solche Einrichtungen geschaffen werden, um Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen und eine Perspektive zu bieten.