Umbau des Jungfernstiegs in Hamburg: Mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer
Der Jungfernstieg an der Hamburger Binnenalster steht erneut vor einem umfassenden Umbau. Seit dieser Woche werden dort Maßnahmen ergriffen, um Fußgängerinnen und Fußgängern sowie Radfahrenden mehr Platz zu bieten. Zudem sollen 13 neue Bäume auf der Wasserseite gefördert werden, um die Attraktivität des Bereichs weiter zu steigern.
Seit fast drei Jahren dürfen normale Autos und Motorräder nicht mehr auf dem Jungfernstieg fahren. Stattdessen sind provisorisch Blumenkübel aufgestellt worden. Nur Busse, Taxis und Fahrräder sind dort erlaubt, in Randzeiten auch Lieferwagen. Diese Maßnahmen haben den Jungfernstieg bereits attraktiver gemacht, so Verkehrssenator Anjes Tjarks.
Für den aktuellen Umbau sind rund 13 Millionen Euro veranschlagt. Die Fahrstreifen sollen verkleinert werden, um Fußgängern den Zugang zur Wasserseite zu erleichtern. Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein plant zudem neue Bänke, Bäume für Schatten im Sommer, Glockenspiele und Sprungfelder im Boden.
Die Arbeiten sollen an der Kreuzung zum Neuen Jungfernstieg beginnen und bis November abgeschlossen sein, um rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft fertig zu werden. Im folgenden Jahr sollen dann noch Bäume gepflanzt und zusätzliche Bänke aufgestellt werden.
Der Jungfernstieg bleibt somit im Wandel und wird weiterhin ein beliebter Anlaufpunkt für Einheimische und Touristen in Hamburg sein. Mit den geplanten Maßnahmen wird die Attraktivität des Jungfernstiegs weiter gesteigert und die Lebensqualität für alle Besucher erhöht.