Neue SRF-Serie bringt KI-Technik zurück in die „Musicstar“-Ära

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„Markus‘ Chance zur Veränderung: Die neue Schweizer Serie ‚Mindblow‘ mit KI und Deep-Fakes“

Die neue Schweizer Serie „Mindblow“ hat mit ihrem innovativen Konzept bereits für Aufsehen gesorgt. Die Story dreht sich um Markus, der sich Jahre nach seinem peinlichen Auftritt bei „Musicstar“ mit den Konsequenzen herumschlagen muss. Doch zum vierzigsten Geburtstag erhält er plötzlich die Möglichkeit, sein jüngeres Ich per SMS zu kontaktieren und somit die Vergangenheit zu verändern.

Regisseur Eric Andreae, der die Idee für die Serie hatte, erklärte in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, dass er schon lange von der Möglichkeit, die Vergangenheit zu verändern, fasziniert war. Dabei war auch der Einfluss von Filmen wie „Zurück in die Zukunft“ nicht zu unterschätzen. Bei der Recherche stieß das Team auf die Sendung „Musicstar“, die als Sinnbild einer Zeit gilt, in der es hieß, dass man alles schaffen kann, wenn man nur will.

Die Entscheidung, ausgerechnet „Musicstar“ in die Serie einzubauen, war laut Andreae zunächst Zufall, passte jedoch letztlich gut in das Konzept. Die Serie hat auch mit technischen Innovationen aufgewartet, indem sowohl Deep-Fakes als auch KI-Tools eingesetzt wurden. So wurde das Gesicht des Musikers Baschi aus alten TV-Aufnahmen einem jüngeren Schauspieler mittels Deep-Fakes verliehen, während der Protagonist Markus dank KI-Technik und maskenbildnerischen Tricks verjüngt wurde, um Szenen vor zwanzig Jahren darzustellen.

Der Regisseur betonte, dass KI zwar ein kontroverses Thema sei, aber letztendlich nur ein Werkzeug wie Kamera oder Schnitt. Schauspielkunst sei nach wie vor unersetzlich, und mit Tools wie KI könnten Ideen wie ein Zeitsprung leichter umgesetzt werden. Das Ensemble der Serie umfasst bekannte Gesichter wie Sylvie Marinković, Nina Havel und Chris von Rohr, die alle in der Musikszene oder als Moderatorin tätig waren.

„Mindblow“ scheint also nicht nur mit seiner fesselnden Handlung zu überzeugen, sondern auch mit seinem innovativen Einsatz von Technologie und einer beeindruckenden Besetzung. Es bleibt spannend zu sehen, wie die Serie weiterhin die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschmelzen lässt und ob Markus tatsächlich seine Vergangenheit zum Besseren verändern kann.

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