Folgen des Zugunfalls am Hamburger Hauptbahnhof: Streckensperrungen aufgehoben, aber weiterhin Verkehrsbehinderungen
Der Zugunfall am Hamburger Hauptbahnhof am vergangenen Freitagnachmittag sorgte für Chaos und Verkehrsbehinderungen in der Hansestadt. Ein kleiner Bauzug geriet unter der Ernst-Merck-Brücke in Schieflage, nachdem er mit seinen Aufbauten die Decke der Brücke gestreift hatte. Sieben Menschen wurden verletzt, darunter ein Arbeiter schwer. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort, um zu helfen.
Die Deutsche Bahn musste den Zugverkehr vorübergehend einstellen, während die Strecke zwischen Hauptbahnhof und Altona sowie die S-Bahngleise gesperrt blieben. Dies führte zu Ausfällen und Verspätungen im Regionalverkehr in Schleswig-Holstein und bei der S-Bahn. Auch der Fernverkehr war betroffen, da die Züge den Hamburger Hauptbahnhof nicht anfahren konnten.
Tausende Fahrgäste mussten auf alternative Verkehrsmittel umsteigen, was zu Verkehrsbehinderungen auch außerhalb des Bahnhofs führte. Der Verkehr rund um den Hamburger Fernsehturm kam zum Erliegen, Busse waren überfüllt und es herrschte allgemeines Chaos.
Nach einigen Stunden konnten die Streckensperrungen wieder aufgehoben werden und der Zugverkehr normalisierte sich langsam. Dennoch kam es auch am späten Abend noch zu Verspätungen und Zugausfällen, da die Polizei noch ermittelte.
Insgesamt war der Zugunfall ein ernster Vorfall, der deutlich machte, wie fragil das öffentliche Verkehrssystem sein kann und wie schnell es zu großflächigen Störungen kommen kann. Die Bahn und andere Verkehrsunternehmen waren gefordert, schnell zu reagieren und die Fahrgäste trotz der widrigen Umstände sicher an ihre Ziele zu bringen. Es bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können, um den reibungslosen Ablauf des Zugverkehrs zu gewährleisten.