„Große Kundgebungen gegen Rechtsextremismus in Schleswig-Holstein“
Am vergangenen Wochenende fanden in verschiedenen Städten in Schleswig-Holstein zahlreiche Demonstrationen gegen Rechtsextremismus statt. In Glinde, einem Ort im Kreis Stormarn, versammelten sich rund 300 Menschen, um für demokratische Werte, Menschenwürde und den Rechtsstaat zu demonstrieren. Dabei wurde auch symbolisch ein Netz aus bunter Wolle und Garn gewebt, um die Vielfalt der Gesellschaft und der Stadt widerzuspiegeln. Die Kundgebung verlief laut Polizeiangaben friedlich.
Auch in anderen Städten wie Itzehoe, Bad Oldesloe, Barmstedt und erstmals auch auf Sylt fanden Demonstrationen gegen Rechtsextremismus statt. In Wenningstedt-Braderup bildeten 220 Demonstranten eine Menschenkette als symbolische Brandmauer gegen Rechtsextremismus.
Für die kommenden Tage sind weitere Demonstrationen und Kundgebungen in Städten wie Plön, Bad Bramstedt und Flensburg geplant. Ein breites Bündnis aus Vereinen, Verbänden, Kirchen und politischen Parteien ruft zu diesen Veranstaltungen auf, um ein Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen.
Es ist ermutigend zu sehen, wie die Zivilgesellschaft in Schleswig-Holstein zusammensteht, um für Werte wie Toleranz, Vielfalt und Demokratie einzutreten. Der breite Rückhalt und die Beteiligung an den Demonstrationen senden ein starkes Signal gegen jegliche Form von Extremismus.
Es bleibt zu hoffen, dass diese Solidarität und Entschlossenheit weiterhin bestehen und dazu beiträgt, ein tolerantes und offenes gesellschaftliches Klima zu fördern. Rechtsextremismus und jeglicher Form von Intoleranz müssen entschlossen entgegengetreten werden, um eine friedliche und pluralistische Gesellschaft zu bewahren.