Trauer um Umweltminister Klaus Töpfer: Ein Leben für die Nachhaltigkeit
Der ehemalige Bundesumweltminister und CDU-Politiker Klaus Töpfer ist im Alter von 85 Jahren verstorben. Er galt als das „grüne Gewissen“ der Christdemokraten und setzte sich bis ins hohe Alter für eine nachhaltige Politik ein.
Töpfer war Deutschlands zweiter Umweltminister und prägte das Amt nachhaltig. Er wurde bekannt durch seinen beherzten Sprung von einem Polizeiboot in den Rhein im Jahr 1988 und forderte bereits 1988 eine Zukunft ohne Kernenergie. Nach seinem Ausscheiden aus dem Amt des Bundesumweltministers blieben Umweltschutz und Nachhaltigkeit seine Themen. Er vertrat Deutschland bei der UN-Habitat-Konferenz in Istanbul und war Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen.
Töpfer wurde 1938 in Schlesien geboren und kam nach dem Zweiten Weltkrieg nach Höxter in Westfalen. Er begann seine politische Karriere in den 1970er Jahren im Saarland und wechselte später in die Bundespolitik. Zuletzt lebte er mit seiner Frau in Höxter in Nordrhein-Westfalen.
Sein Tod hinterlässt eine große Lücke in der Umweltpolitik und er wird als Vordenker und Kämpfer für Nachhaltigkeit in Erinnerung bleiben. Wir verneigen uns vor seinem Lebenswerk und seinem Engagement für eine bessere Welt. Ruhe in Frieden, Klaus Töpfer.