„Rosenmontag in Marne: Wikinger, Jet-Piloten und eine Million Kamelle“
Der nordische Karneval in Marne, Schleswig-Holstein, ist ein traditionelles Ereignis, das schon seit 55 Jahren gefeiert wird. Am Rosenmontag dieses Jahres, am 12. Februar 2024, feierten bis zu 25.000 Menschen in Marne zusammen. Der Karnevalsumzug war der größte des Nordens und bot eine bunte Vielfalt von Festwagen, Verkleidungen und Kamelle.
Die 53 Festwagen warfen insgesamt rund eine Million Kamelle in die Menge, aber auch Möhren, Kartoffeln und Kohlköpfe waren dabei – ganz passend zur Region Dithmarschen. Die Kostüme und Verkleidungen der Feiernden waren fantasievoll und kreativ, von Meerjungfrauen über Jet-Piloten bis hin zu Wikinger und Superhelden.
Neben den Marner Einwohnern kamen auch viele Besucher aus der Region und angrenzenden Orten, um an dem bunten Treiben teilzunehmen. Der Umzug wurde angeführt von den Karnevals-Majestäten Anna und Fred, die bis Mittwoch die Stadt regierten.
Die Karnevalstradition in Marne hat eine lange Geschichte, die bis ins Jahr 1956 zurückreicht, mit nur einer Ausnahme zwischen 1969 und 1978. Auch in anderen Orten in Schleswig-Holstein wird Karneval gefeiert, zum Beispiel in Lübeck und Pinneberg.
Zur Vertiefung des Themas bietet das Schleswig-Holstein Magazin am 12. Februar um 19:30 Uhr weitere Berichterstattung. Das Event ist eine willkommene und farbenfrohe Abwechslung und zeigt, dass auch in Norddeutschland ausgelassen Karneval gefeiert wird. Alles in allem scheint der nordische Karneval in Marne also ein gelungenes und fröhliches Fest gewesen zu sein!