Flugverkehr in Norddeutschland normalisiert sich nach Streiks: Lufthansa noch mit vereinzelten Ausfällen
Am Sonnabendmorgen kam es zu Streiks von Sicherheits- und Bodenpersonal an norddeutschen Flughäfen, darunter auch Hamburg. Die Gewerkschaft ver.di rief Lufthansa-Mitarbeitende des Bodenpersonals zu Arbeitsniederlegungen auf, die bis Sonntagmorgen andauerten. Trotzdem normalisierte sich die Lage am Hamburger Flughafen schnell, und die meisten Flüge konnten wieder wie geplant stattfinden. Lediglich einige Flüge von Lufthansa wurden gestrichen.
Auch die Flughäfen Hannover und Bremen waren von den Streiks betroffen, wobei auch dort einzelne Flüge gestrichen werden mussten. Betroffene Passagiere wurden aufgefordert, sich bei der Fluggesellschaft über Streichungen und Umbuchungsmöglichkeiten zu informieren.
Der Tarifkonflikt betrifft insgesamt rund 25.000 Bodenbeschäftigte. Es gab bereits zwei Warnstreikwellen, die den Passagierverkehr jeweils für einen Tag lahmgelegt haben. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 13. und 14. März angesetzt.
Die Lufthansa reagierte empört auf den Streik und kritisierte die Vorbedingungen von ver.di, um an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Der Konzern stellte daher die Tarifverhandlungen insgesamt in Frage.
Für die Passagiere bedeuteten die Streiks Unannehmlichkeiten und Unsicherheiten. Es ist ratsam, sich bei Flugausfällen und -verspätungen direkt bei der Fluggesellschaft zu informieren und mögliche Alternativen zu prüfen. Die aktuellen Entwicklungen in dem Tarifkonflikt bleiben spannend, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird.