„Neues Gesetz zur Prävention: Regelmäßige Herz-Checks für alle Altersgruppen geplant“
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat eine neue Initiative vorgestellt, die das Ziel hat, die Gesundheit der Bevölkerung durch regelmäßige Herz-Checks zu verbessern. Das „Gesunde-Herz-Gesetz“ sieht vor, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene regelmäßig Untersuchungen des Herzens durchführen lassen, um etwaige Fettstoffwechsel-Störungen frühzeitig zu erkennen und vorzubeugen.
Der Gesetzentwurf sieht vor, dass Erwachsene im Alter von 25, 35 und 50 Jahren regelmäßig Herz-Checks durchführen lassen sollen. Auch Kinder und Jugendliche sollen bereits im jungen Alter untersucht werden, um eventuelle Ursachen für Fettstoffwechsel-Störungen frühzeitig zu identifizieren. Zusätzlich sollen Maßnahmen wie Rauchentwöhnung und die Senkung des Cholesterinspiegels unterstützt werden.
Die Finanzierung dieser Leistungen erfolgt durch die Krankenkassen. Es wird auch erwogen, dass Apotheken die Herz-Checks durchführen können. Das Ministerium weist darauf hin, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine der führenden Todesursachen in Deutschland sind und fordert daher Maßnahmen zur Prävention und Früherkennung.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts verursachen Herz-Kreislauf-Erkrankungen etwa 40% aller Sterbefälle in Deutschland, was jährlich rund 350.000 Todesfälle entspricht. Das Ministerium hofft durch das „Gesunde-Herz-Gesetz“ nicht nur die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern, sondern auch finanzielle Einsparungen in der gesetzlichen Krankenversicherung zu erzielen.
Insgesamt ist das „Gesunde-Herz-Gesetz“ ein wichtiger Schritt in Richtung einer besseren Gesundheitsvorsorge und Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es ist zu hoffen, dass die Maßnahmen schnell umgesetzt werden und einen positiven Einfluss auf die Gesundheit der Bevölkerung haben werden.