Klaus Kossak plant eine Demonstration gegen den neuen Supermarkt in Bramsche.

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Demonstration gegen Supermarkt in der Gartenstadt: Klaus Kossak kämpft für Gesundheitszentrum an der Jägerstraße

In Bramsche, einer Stadt in Niedersachsen, gibt es aktuell Diskussionen über den Bau eines Supermarkts an der Jägerstraße. Klaus Kossak, ein ehemaliger Kommunalpolitiker, hat Bedenken hinsichtlich des geplanten Supermarkts und setzt sich stattdessen für die Errichtung eines Ärztehauses oder Gesundheitszentrums auf dem Gelände ein.

Um seinen Standpunkt zu vertreten, plant Kossak eine Demonstration im Oktober, bevor der Haushalt im Rat verabschiedet wird. Er rechnet mit einer Teilnehmerzahl zwischen 1000 und 1500 Personen und hat bereits grobe Pläne für den Ablauf der Demo skizziert. Diese soll am Lutterplatz beginnen und dann zum VHS-Gelände weiterziehen, wo jede Fraktion die Möglichkeit haben wird, sich zu den Plänen zu äußern. Kossak betont jedoch, dass das Rederecht begrenzt und für alle gleich sein wird.

Vier Wochen vor der geplanten Demonstration sollen Plakate in der Gartenstadt auf die Aktion aufmerksam machen. Kossak plant auch, den Termin über die Zeitung zu verbreiten und hat eine Mail-Adresse für Bramscher eingerichtet, die sich an den Demo-Vorbereitungen beteiligen möchten.

Ein zentrales Anliegen von Kossak ist die ärztliche Versorgung in der Gartenstadt, die seiner Meinung nach gefährdet ist. Er verweist auf ältere Menschen, die Schwierigkeiten haben, Termine bei Fachärzten zu bekommen, da viele Praxen überaltert sind und keine Nachfolger finden. In den nächsten Jahren könnten daher einige Arztpraxen schließen, was die medizinische Versorgung vor Ort weiter verschlechtern würde.

Kossak hat bereits eine Unterschriftenaktion gegen die Ansiedlung eines Supermarkts gestartet und 2000 Unterschriften gesammelt. Diese hat er an den Landkreis weitergeleitet und um einen Termin bei der Landrätin gebeten, um ihr die Unterschriften persönlich zu überreichen.

Die Stadtverwaltung in Bramsche hat bereits drei Konzepte für die Ansiedlung eines Supermarkts in der Gartenstadt erhalten, jedoch gibt es noch Unstimmigkeiten mit den eingereichten Plänen. Die Kommunalpolitik fordert Nachbesserungen, bevor eine Entscheidung getroffen wird.

Die Diskussion um den Bau eines Supermarkts in Bramsche zeigt, wie wichtig es ist, die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen und bei städtebaulichen Planungen sowohl ökonomische als auch soziale Aspekte zu berücksichtigen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und ob die Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner bei der Entscheidungsfindung angemessen berücksichtigt werden.

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