Ceconomy-Chef Karsten Wildberger warnt vor billigerer Technik aus China
Der Chef des Mediamarkt-Saturn-Konzerns Ceconomy, Karsten Wildberger, warnt vor billigerer Technik aus China. In einem Interview mit WELT AM SONNTAG fordert er eine strengere Regulierung für chinesische Online-Händler wie Temu und Shein. Wildberger kritisiert, dass die EU zulässt, dass Einzellieferungen mit wenig nachhaltigen und möglicherweise unsicheren Billiggeräten aus China kommen.
Er betont, dass die wachsenden Marktanteile der chinesischen Online-Händler in Deutschland zu einem hohen Preis für Verbraucher führen. Wildberger fordert eine Überprüfung der geltenden Freigrenze von 150 Euro für Zollbestimmungen, die als Einfallstor für Missbrauch dienen könne. Er appelliert an die Politik in der EU, die Sicherheits- und Nachhaltigkeitsanforderungen für importierte Produkte zu erhöhen.
Des Weiteren äußert Wildberger, dass Ceconomy nicht darauf angewiesen ist, sich mit einem asiatischen Handelspartner zu verbinden. Das Unternehmen verfolgt eine klare Strategie, um einer der relevantesten Omnichannel-Spieler Europas zu werden. Wildberger ist zuversichtlich, dass Ceconomy auf dem richtigen Weg ist und Fahrt aufnimmt.
Die Aussagen von Karsten Wildberger machen deutlich, dass die Konkurrenz durch chinesische Online-Händler in Deutschland ernstzunehmen ist. Es wird deutlich, dass Ceconomy bestrebt ist, seine Position im europäischen Markt zu stärken und die Sicherheit und Qualität der Produkte für Verbraucher zu gewährleisten.