Fußballturnier in Bramsche setzt Zeichen für Toleranz und Vielfalt
Die C1-Jugend des FCR Bramsche setzt ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus und für Toleranz und Vielfalt. Unter der Leitung ihres Trainers Ralf Künne organisieren die Jugendlichen ein Turnier, um diese wichtigen Themen in den Fokus zu rücken.
Mit viel Engagement waren die Spieler in der Bramscher Innenstadt unterwegs, um Flyer für das Turnier zu verteilen. Das Team ist fest entschlossen, ein Zeichen zu setzen und zeigt großes Engagement für die Aktion. Auch Trainer Künne lobt das Engagement seiner Spieler, die ihre Freizeit opfern, um für Toleranz und Vielfalt zu werben.
Neben dem gesamtgesellschaftlichen Problem des Rechtsextremismus betrachten die Jugendfußballer auch das Verhalten auf dem Platz. Sie stellen fest, dass es heutzutage lauter ist als früher, aber betonen, dass die Vielfalt auf dem Spielfeld auch eine Bereicherung ist. Jeder hat laut Künne seine eigene Art, Emotionen auszudrücken.
Die Mannschaft hat erkannt, dass sie auch selbst am Verhalten auf dem Platz arbeiten muss. Das Turnier soll daher auch als Anstoß dienen, das Verhalten zu reflektieren und mehr Toleranz zu zeigen. Die Fairnesstabelle zeigt, dass hier noch Potenzial nach oben besteht.
Das Turnier wird nicht nur für C-Jugend-Mannschaften, sondern auch für E-Jugend-Teams ausgetragen. Die jüngeren Kicker sind bereits mit der Normalität verschiedener Nationalitäten aufgewachsen. Die C-Jugend hingegen muss noch sensibilisiert werden.
Ein besonderes Highlight des Turniers ist die Teilnahmebedingung: Anstatt Startgeld zu zahlen, müssen die Teams ein selbstgebasteltes Plakat mitbringen, das zum Thema Toleranz und Vielfalt passt. Das kreativste Motto-Plakat wird ausgezeichnet.
Insgesamt zeigt die Aktion der C1-Jugend des FCR Bramsche ein starkes Engagement für Toleranz, Vielfalt und Fair Play. Es ist ermutigend zu sehen, wie junge Menschen sich für eine bessere Gesellschaft einsetzen und aktiv Verantwortung übernehmen.