Israelischer Luftangriff tötet General der iranischen Revolutionsgarden in Damaskus
Der Konflikt zwischen Israel und dem Iran hat erneut Schlagzeilen gemacht, nachdem bei einem mutmaßlich israelischen Luftangriff in Damaskus ein hochrangiger General der iranischen Revolutionsgarden getötet wurde. Der Angriff richtete sich gegen die Konsularabteilung der iranischen Botschaft in Damaskus und löste heftige Reaktionen seitens des Irans aus.
Der General, Mohammad Resa Sahedi, war für Einsätze in Syrien und im Libanon verantwortlich und wurde bei dem Angriff zusammen mit sieben weiteren Mitgliedern der Revolutionsgarde getötet. Israel hat sich bisher nicht zu dem Vorfall geäußert, aber der Iran macht das Land für den Angriff verantwortlich.
Die Explosion auf die Konsularabteilung zerstörte das gesamte Gebäude, unmittelbar neben der iranischen Botschaft. Die syrische Luftverteidigung reagierte auf den Angriff und es kam zu einem heftigen Schlagabtausch.
Der Iran verurteilte den Angriff scharf und erhob schwere Vorwürfe gegen Israels Regierungschef Netanjahu. Erst im Dezember war ein anderer hochrangiger General der Revolutionsgarden bei einem mutmaßlich israelischen Luftangriff getötet worden, was zu massiven Raketenangriffen als Vergeltung führte.
Die Revolutionsgarden sind Irans Elitestreitmacht und gelten als deutlich schlagkräftiger als die reguläre Armee. Seit der Revolution von 1979 gelten die USA und Israel als Erzfeinde Teherans, und die Revolutionsgardisten haben unter ihren Generälen den Einfluss in der Region ausgebaut.
Der Konflikt zwischen Israel und dem Iran ist seit langem ein Pulverfass in der Region, und die jüngsten Ereignisse zeigen, wie brisant die Lage ist. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickeln wird und ob es zu weiteren Eskalationen kommen wird.