Probleme mit Selbstbedienungskassen im Supermarkt: Betreiber und Kunden sind enttäuscht
„Selbstbedienungskassen im Supermarkt – Fluch oder Segen?“
In vielen Supermärkten haben Selbstbedienungskassen Einzug gehalten, um Kosten zu sparen und den Einkauf für die Kunden zu erleichtern. Doch die Realität sieht oft anders aus als erhofft. Selbstbedienungskassen funktionieren häufig nicht wie gewünscht – die Automaten sind oft defekt und es dauert oft länger, an ihnen zu bezahlen als an herkömmlichen Kassen.
In anderen Ländern wie den USA wurden aufgrund dieser Probleme zahlreiche Selbstbedienungskassen wieder abgebaut. Trotzdem bevorzugen laut einer Umfrage die meisten Kunden Selbstbedienungskassen gegenüber herkömmlichen Kassen mit Personal.
Auch in Deutschland setzt sich der Trend zu Selbstbedienungskassen fort. Laut einer Analyse des Handelsforschungsinstituts EHI bieten bereits über 5000 Geschäfte die Möglichkeit zum Self-Checkout an. Experten prognostizieren, dass in zehn Jahren etwa jeder dritte Supermarkt Selbstbedienungskassen haben wird.
Neue Konzepte wie die „stille Stunde“ erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit in Supermärkten. Trotz der Probleme mit Selbstbedienungskassen bleibt das System in Deutschland populär.
Es scheint, dass die Umsetzung des Konzepts problematisch ist, nicht aber das Konzept selbst. Selbstbedienungskassen könnten also auch in Zukunft eine wichtige Rolle im Einzelhandel spielen, wenn die technischen Probleme behoben werden können.