Die faszinierende Welt der Technik an der Oper im Steinbruch: Eine Geschichte voller Herausforderungen und Innovationen
Die Oper im Steinbruch in Sankt Margarethen ist eine der größten Kulturveranstaltungen im Burgenland und erfordert jedes Jahr eine immense technische Leistung, um realisiert zu werden. Hinter den imposanten Bühnenbildern und spektakulären Effekten steckt ein internationales Team von Experten, die trotz herausfordernder Bedingungen eine beeindruckende Show auf die Beine stellen.
Der Aufbau alleine erfordert eine Menge Arbeit und Planung. Mit 85 Tonnen Gerüst, unzähligen Holzplatten, diversen Kabeln und modernster Technik dauert es etwa einen Monat, bis die Bühne komplett aufgebaut ist. Bereits Jahre im Voraus werden Programme und Bühnenbilder geplant, wobei sogar das Gelände per 3D-Scan vermessen wird, um ein digitales Bild des Steinbruches zu erschaffen.
Die Wetterbedingungen sind eine konstante Herausforderung für die Techniker, vor allem da die Bühne im Freien steht. Besondere Maßnahmen werden ergriffen, um das Orchester vor Regen und anderen Einflüssen zu schützen. Auch die Natur wird in das Bühnenbild integriert, um das Naturschutzgebiet zu ehren und zu betonen.
Trotz all der technischen Schwierigkeiten und organisatorischen Herausforderungen ist die Oper im Steinbruch ein nachhaltiges Event. Teile der Bühnen vergangener Opern werden weiterverwendet, um Ressourcen zu schonen. Auch die Ziesel-Kolonie in der Umgebung wird berücksichtigt, um ihre Lebensräume zu schützen.
Die diesjährige Oper „Aida“ feiert am 10. Juli Premiere und rund 500 Personen arbeiten monatelang darauf hin, um dieses spektakuläre Event zu verwirklichen. Es ist beeindruckend zu sehen, wie Technik, Kultur und Natur in Sankt Margarethen zusammenkommen, um ein einzigartiges Erlebnis zu schaffen.