Entschärfung einer Fliegerbombe in Kiel-Elmschenhagen: 3.200 Menschen evakuiert
Heute, am 24. März 2024 um 00:01 Uhr, müssen rund 3.200 Menschen in Kiel-Elmschenhagen aufgrund der Entschärfung eines Blindgängers ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Diese Evakuierung ist notwendig, da der Kampfmittelräumdienst erneut eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärfen muss. Die Bombe, die bei Sondierungsarbeiten in einer Kleingartenkolonie gefunden wurde, wiegt 250 Kilogramm und verfügt über einen Kopf- und Heckzünder. Bereits vor zwei Wochen wurden im gleichen Gebiet vier Fliegerbomben entschärft.
Die B76 wird ab 10 Uhr zwischen dem Wehdenweg/L52 und dem Wellseedamm gesperrt. Es ist noch unklar, wie lange die Entschärfung dauern wird. Für die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner wird ab 8 Uhr eine Ersatzunterkunft in der Lilli-Martius-Schule, Allgäuer Straße 30, eingerichtet. Personen, die Hilfe beim Verlassen ihrer Wohnungen benötigen, können sich frühzeitig unter 0431/5905555 beim Servicetelefon der Kieler Berufsfeuerwehr melden.
Das NDR-Portal liefert weitere Informationen und Bilder zu diesem Vorfall, der sicherlich für viele Anwohnerinnen und Anwohner eine unangenehme Unterbrechung darstellt. Es zeigt einmal mehr, wie wichtig die Arbeit des Kampfmittelräumdienstes ist und wie notwendig es ist, immer noch vorhandene Altlasten aus vergangenen Kriegen sicher zu entschärfen.
Wir hoffen, dass die Entschärfung erfolgreich verläuft und dass alle betroffenen Personen sicher und schnell in ihre Häuser zurückkehren können. Es ist beruhigend zu wissen, dass die Behörden und Einsatzkräfte gut vorbereitet sind und diese Situation professionell und sicher handhaben werden.