Regenparade bei den Harley Days in Hamburg: Deutlich weniger Teilnehmer als im Vorjahr
Die diesjährige Parade der Harley Days in Hamburg wurde durch den Regen beeinträchtigt, was dazu führte, dass deutlich weniger Motorradfahrerinnen und -fahrer als im Vorjahr teilnahmen. Statt der rund 5.000 Biker im letzten Jahr waren dieses Mal nur etwa 1.500 Teilnehmer bei der Parade dabei.
Trotz des schlechten Wetters gab es seit Freitag ein buntes Programm für die Fans der legendären US-Motorräder, darunter Musik, Stuntshows und eine Grill-Landesmeisterschaft. Auch die erstmals auf dem Event stattfindenden Hamburger Tattoo-Tage mit rund 20 Tätowierern waren beliebt bei den Besuchern.
Umweltschützer haben jedoch Bedenken gegenüber solchen klimaschädlichen Großveranstaltungen geäußert. Der Veranstalter der Harley Days wurde dazu aufgefordert, Rücksicht auf die Bevölkerung zu nehmen, da es in der Vergangenheit Beschwerden wegen der Lautstärke gab. Die Umweltorganisation Nabu fordert sogar eine Rückkehr von derartigen Veranstaltungen.
Trotz der geringeren Teilnehmerzahl aufgrund des Regens zeigte sich der Veranstalter zufrieden mit dem Verlauf der Harley Days. Besonders am Sonntagabend waren viele Motorradfans vor Ort. Die Parade ist ein jährliches Highlight für Biker und Fans der schweren Maschinen, und die Atmosphäre ist immer einzigartig.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Zukunft solcher Großveranstaltungen entwickeln wird und ob vermehrt auf umweltverträglichere Alternativen gesetzt wird. Bis dahin können wir uns auf weitere spannende Events und Ausfahrten mit den kultigen Harley-Davidson Motorrädern freuen.