Unwetter in NRW: Starkregen und Sturmböen sorgen für Chaos und klatschnasse Konzertbesucher
Gestern wurden Teile von NRW von Gewitterzellen heimgesucht, die zu heftigem Starkregen und Sturmböen führten. Besonders betroffen waren das Münsterland und Ostwestfalen-Lippe, wo sogar Unwetterwarnungen ausgesprochen wurden. In einigen Gebieten fielen Niederschlagsmengen zwischen 25 und 40 Litern pro Quadratmeter und es gab Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 75 km/h.
Die Feuerwehren im Münsterland hatten alle Hände voll zu tun und mussten sich um volllaufene Keller und umgestürzte Bäume kümmern. Auch in Ostwestfalen-Lippe hatten Autofahrer mit hohen Wasserständen in Straßenunterführungen zu kämpfen. In Verl im Kreis Gütersloh brach wahrscheinlich nach einem Blitzschlag ein Feuer in einem Dachstuhl aus, das aber von der Feuerwehr schnell gelöscht werden konnte.
Die Prognose für den restlichen Abend sieht weitere Gewitter und Schauer vor, wobei es schwülwarm bei Temperaturen zwischen 18 und 24 Grad bleibt. Die Aussichten für den Beginn der Woche sind jedoch freundlicher, mit einem Mix aus Sonne und Wolken bei Temperaturen zwischen 19 und 26 Grad.
Auch am Samstag waren viele Menschen in NRW im Freien von Starkregen betroffen, darunter die Besucher des Parookaville-Festivals in Weeze. Dunkle Wolken zogen auch über die Rhein-Kirmes in Düsseldorf, wo das Konzert der Band Coldplay unter strömendem Regen stattfand.
Quellen für diese Informationen waren die WDR-Wetterredaktion, das ARD-Wetterkompetenzzentrum, die Verbraucherzentrale NRW und die Nachrichtenagentur AFP. Die Wetterlage soll in den kommenden Tagen zunehmend freundlicher werden, und die Menschen können sich auf angenehmes Sommerwetter mit Sonne und lockeren Wolken freuen.