Bundesgesundheitsminister Lauterbach startet revolutionären TikTok-Kanal und stellt sich der AfD entgegen
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bringt frischen Wind auf die Social-Media-Plattform TikTok. Mit dem Ziel, ein Gegengewicht zur AfD zu schaffen, startete er kürzlich seinen eigenen Kanal. Seine Premiere feierte er in der ARD-Sendung „Hart aber fair“, wo er seine ersten Beiträge hochlud. In einem Interview mit „t-online“ gab er bekannt, dass er die AfD nicht kampflos die sozialen Medien überlassen möchte und dass er bereits über eine Million Follower auf Twitter habe.
TikTok stellt dabei eine besondere Herausforderung dar, da es vor allem durch kurze und eingängige Videos funktioniert. International gibt es Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der politischen Einflussnahme, insbesondere da die Plattform aus China stammt. Regierungen mehrerer Länder, darunter auch die EU-Kommission, haben bereits Maßnahmen ergriffen, um die Nutzung von TikTok zu beschränken.
Lauterbach selbst äußerte sich zu den Bedenken bezüglich des Datenschutzes und betonte, dass er entsprechende Vorkehrungen treffe und das Risiko der Datensammlung minimieren wolle. Obwohl TikTok darauf besteht, unabhängig von einem chinesischen Unternehmen zu operieren, bleiben Skeptiker besorgt über die Kontrolle und den Einfluss des chinesischen Mutterkonzerns Bytedance.
Insgesamt sorgt die Präsenz von Karl Lauterbach auf TikTok für Diskussionen und zeigt, dass auch Politiker verstärkt auf sozialen Medien aktiv sind, um mit jungen Zielgruppen in Kontakt zu treten. Die weitere Entwicklung des Kanals und die Reaktionen darauf bleiben spannend zu beobachten.