Gesundheitsklinik in Neuruppin entscheidet sich gegen die Schließung von Abteilungen

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„Neuruppiner Klinikum: Schließungspläne vorerst vom Tisch – Rettung durch Millionen-Finanzhilfe“

Das Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg in Neuruppin stand vor der Schließung von zwei wichtigen Abteilungen: der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie. Diese Entscheidung hatte in der Region Proteste ausgelöst, da die Gesundheitsversorgung gefährdet schien. Doch nun gibt es gute Neuigkeiten: Der Kreistag von Ostprignitz-Ruppin beschloss am Mittwochabend, die beiden Kliniken zu erhalten und das Klinikum mit einer Millionen-Finanzhilfe zu unterstützen.

Der Landkreis wird dem Klinikum rund drei Millionen Euro zur Verfügung stellen, um die beiden Fachabteilungen zu erhalten. Zusätzlich gewährt er der Klinikgesellschaft ein Darlehen in Höhe von zehn Millionen Euro, um die Zahlungsfähigkeit für das laufende Finanzwesen zu sichern. Es zeigt sich also, dass die Region und die Verantwortlichen die Wichtigkeit des Klinikums für die Gesundheitsversorgung in Neuruppin erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um die Abteilungen zu bewahren.

Die Schließungspläne waren aufgrund finanzieller Probleme aufgekommen. Das Uniklinikum Ruppin-Brandenburg, ein sogenannter Maximalversorger mit rund 870 Betten, steckt in einer finanziellen Notlage und beklagt eine unzureichende Finanzierung der Krankenhäuser durch den Bund. Die Rettung der beiden Abteilungen ist also von großer Bedeutung für die Gesundheitsversorgung in der Region.

Darüber hinaus gibt es ähnliche Entwicklungen auch am Klinikum Elbe-Elster, das ebenfalls vor Schließungsplänen stand. Es wurden Maßnahmen zur Überprüfung der wirtschaftlichen Lage und zur Erstellung von Sanierungsplänen ergriffen. Die Stadtverordneten schlagen vor, den Krankenhausstandort Herzberg auszubauen, um die Versorgung für die Angehörigen des wachsenden Bundeswehrstandortes Holzdorf zu verbessern.

Diese Entwicklungen zeigen, dass die Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen wie Brandenburg eine Herausforderung darstellt, aber auch dass die Verantwortlichen gewillt sind, Lösungen zu finden, um die medizinische Versorgung aufrechtzuerhalten.

Es ist ermutigend zu sehen, dass das Klinikum in Neuruppin und auch das Klinikum Elbe-Elster Unterstützung erhalten, um ihre wichtigen Dienstleistungen fortzusetzen und die Gesundheitsversorgung in der Region zu gewährleisten. Die Rettung der beiden Abteilungen in Neuruppin ist ein wichtiger Schritt, um die medizinische Versorgung in der Region aufrechtzuerhalten und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen.

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