Impfaktion gegen Masern in Berlin-Tegel erfolgreich gestartet: Bereits 700 Geflüchtete geimpft
Die jüngsten Masernfälle im Flüchtlingszentrum Berlin-Tegel haben die Behörden dazu veranlasst, eine umfangreiche Impfaktion einzuleiten. Rund 700 ukrainische Geflüchtete wurden bereits geimpft, nachdem am Wochenende neun Fälle von Masern bestätigt wurden. Die Maßnahmen wurden ausgeweitet, um alle Bewohner zu erfassen, die nach 1970 geboren wurden und keinen Impfstatus nachweisen können.
Die Impfbereitschaft unter den Geflüchteten ist hoch, nur drei Personen haben sich bislang geweigert, sich impfen zu lassen. Diejenigen, die sich gegen die Impfung entscheiden, kommen für drei Wochen in Quarantäne. Bisher wurden keine weiteren Masernfälle festgestellt, und die Impfaktion wird fortgesetzt.
Die Masern sind eine hochansteckende Krankheit, die durch Tröpfcheninfektion übertragen wird. Die Symptome umfassen Fieber, Husten, Schnupfen und einen charakteristischen Hautausschlag. Um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, ist es entscheidend, dass alle Bewohner des Flüchtlingszentrums geimpft werden.
Die Behörden arbeiten eng mit dem Gesundheitsamt zusammen, um die Impfkampagne effektiv durchzuführen. Es ist ermutigend zu sehen, dass so viele Geflüchtete die Impfung akzeptieren und dazu beitragen, die Gesundheit der Gemeinschaft zu schützen. Wir hoffen, dass die Maßnahmen erfolgreich sind und weitere Masernfälle verhindert werden können.