„Der lange Weg zur Schlaganfalldiagnose: Agnes Rupiyas Geschichte“
Am 12. November 2022 ereignete sich ein dramatisches Erlebnis für Agnes Rupiya, eine 56-jährige Frau aus Hamburg. Plötzlich konnte sie nicht mehr sehen, sprechen und gehen. Trotzdem wurde zunächst eine Magen-Darm-Verstimmung diagnostiziert und es wurde geraten, viel zu trinken. Erst als die Rettungssanitäter gerufen wurden und einen extrem hohen Blutdruck von 220/109 mmHg feststellten, wurde klar, dass hier etwas Ernstes vorlag.
In der Notaufnahme der Asklepios Klinik in Hamburg-Altona wurde Agnes Rupiya zunächst nicht als Schlaganfallpatientin erkannt. Erst nach Stunden und einem weiteren dramatischen Zustand wurde die richtige Diagnose gestellt. Der Chefarzt der Neurologie, Joachim Röther, weist darauf hin, dass Schlaganfälle oft falsch diagnostiziert werden, vor allem bei Frauen und insbesondere bei Frauen mit anderer Hautfarbe.
Nach einer langen Zeit auf dem Intensivbett wurde Agnes Rupiya endlich in die Stroke Unit verlegt, eine Spezialstation für Schlaganfallpatienten. Dort wurde sie umfassend behandelt, um das verstopfte Gefäß im Gehirn wieder zu öffnen und weitere Schäden zu verhindern.
Es wird betont, wie wichtig es ist, bei einem Schlaganfall schnell zu handeln. Jede Minute zählt, da innerhalb kürzester Zeit viele Neuronen absterben können. In Deutschland gibt es eine gute Versorgung für Schlaganfallpatienten, aber es ist entscheidend, dass die Patienten rechtzeitig behandelt werden.
Agnes Rupiya hatte das Glück, trotz des schweren Schlaganfalls gut behandelt zu werden und sich nun auf dem Weg der Genesung zu befinden. Sie ist dankbar für die Unterstützung, die sie erhalten hat, und plant bereits neue Projekte für die Zukunft. Trotz der Erfahrung mit dem Schlaganfall möchte sie der Stadt Hamburg etwas zurückgeben.
Insgesamt zeigt dieser Fall die Wichtigkeit einer schnellen Diagnose und Behandlung bei Schlaganfällen. Es ist entscheidend, die Symptome ernst zu nehmen und sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Nur so können schwerwiegende Folgen vermieden werden.