Landrat informiert: Flüchtlingsunterkunft in Upahl bleibt bestehen
In Nordwestmecklenburg bleibt die Flüchtlingsunterkunft in Upahl bestehen, wie Landrat Tino Schomann bekannt gegeben hat. Ursprünglich sollte die Unterkunft nur für ein Jahr bestehen, nun wird sie jedoch länger benötigt, bis die Unterkünfte in Gadebusch und Selmsdorf fertiggestellt sind. Erst dann kann das Containerdorf in Upahl zurückgebaut werden.
Schomann kritisiert die fehlende Unterstützung der Landesregierung, insbesondere von Ministerpräsidentin Schwesig, in dieser Angelegenheit. Die Einwohner von Upahl wurden bereits informiert, dass die Unterkunft länger bestehen bleibt. Ein neuer Bauantrag wird gestellt, um die Auflösung bis zum Sommer 2025 zu ermöglichen.
Die geplante Unterkunft in Selmsdorf soll Platz für bis zu 100 Menschen bieten, bis die anderen Unterkünfte einsatzbereit sind. In Gadebusch werden Wohncontainer auf dem Gelände des alten Polizeireviers aufgestellt. Die Planungen für die Unterbringung von Flüchtlingen in der Region sind somit weiterhin im Gange.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und wie die Bevölkerung in den betroffenen Gemeinden darauf reagieren wird. Es ist wichtig, dass die Flüchtlinge angemessen untergebracht und betreut werden, während gleichzeitig die Interessen und Bedenken der Anwohner berücksichtigt werden. Die Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft ist eine gemeinschaftliche Aufgabe, die nur im Zusammenwirken aller Beteiligten erfolgreich bewältigt werden kann.