Stadt Werne nutzt NRW-Förderprogramm für Photovoltaik-Anlagen – Politik stimmt zu, aber mit Widerstand
Die Stadt Werne plant, mehr Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Immobilien zu installieren, um mehr Sonnenstrom zu ernten. Dies soll mithilfe eines NRW-Förderprogramms umgesetzt werden, wobei bereits Anträge für sieben Objekte gestellt wurden. Die Politik stimmt diesem Vorhaben größtenteils zu, allerdings gibt es Kritik an den hohen Planungskosten.
Die Verwaltung plant, insgesamt fünf weitere PV-Anlagen auf den Objekten Stadthaus, Rettungswache, Bürgermeister-Abels-Turnhalle und Wohnhäuser für Asylzwecke zu installieren. Die Kosten belaufen sich auf ca. 250.000 Euro, wovon 90% durch die Förderung gedeckt sind und die Stadt einen Eigenanteil von ca. 25.000 Euro tragen muss. Jedoch kommen noch zusätzliche Planungskosten von ca. 80.000 Euro hinzu, was die Politik verärgert.
Insbesondere die Politiker Uta Leisentritt und Artur Reichert kritisieren die hohen Planungskosten und fordern preiswertere Alternativen. Björn Rother vom KBW-Gebäudemanagement verteidigt jedoch die Notwendigkeit einer komplexen Entwurfsplanung und erklärt, dass ein professionelles Planungsbüro beauftragt werden muss.
Trotz der Kritik an den Kosten wird die Umsetzung der PV-Anlagen vorangetrieben, da die Vorteile der sauberen Energiegewinnung und langfristigen Einsparungen die Investition rechtfertigen. Die Stadt Werne setzt somit auf nachhaltige Energieerzeugung und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz.