Disy präsentiert erfolgreiche Ergebnisse des KI-Leuchtturmprojekts „Nitrat-Monitoring 4.0“ beim BMUV-Vernetzungstreffen
Das KI-Leuchtturmprojekt „Nitrat-Monitoring 4.0“ (NiMo 4.0) hat erfolgreich seine Ergebnisse präsentiert. Disy Informationssysteme leitete das Forschungskonsortium, das beim 4. Vernetzungstreffen der BMUV-Förderinitiative im Juni vorgestellt wurde. Durch den Einsatz intelligenter Systeme mit Künstlicher Intelligenz (KI) konnte eine bessere Vorhersage der Nitratkonzentration im Grundwasser erreicht werden.
Der Schutz des Grundwassers vor überhöhten Nitratwerten ist von großer Bedeutung, da 70 Prozent des Trinkwassers aus Grundwasser gewonnen werden. Die KI-gestützten Systeme ermöglichen es, die Nitratverteilung im Grundwasser genauer vorherzusagen und somit eine intelligente Entscheidungsunterstützung für Maßnahmen zum Grundwasserschutz zu bieten.
Im Rahmen des Projekts wurden verschiedene Anwendungsfälle wie Regionalisierung, Messwertüberwachung und Messnetzoptimierung untersucht. Dabei kamen verschiedene maschinelle Lernalgorithmen zum Einsatz, um die Nitratverteilung präzise vorherzusagen. Zudem wurde ein methodisch-technisches Rahmenwerk entwickelt, um KI-Verfahren in Datenanalysen im Bereich Wasser zu integrieren.
Disy wird das Forschungskonsortium des KI-Leuchtturms NiMo beim Vernetzungstreffen vertreten und das Projekt mit seinen Zielen, Lösungsansätzen und Ergebnissen präsentieren. Die BMUV-Förderinitiative „KI-Leuchttürme für Umwelt, Klima, Natur und Ressourcen“ unterstützt Projekte, die Künstliche Intelligenz zur Bewältigung ökologischer Herausforderungen einsetzen. Das Projekt NiMo wurde mit rund 2,5 Millionen Euro gefördert und in Zusammenarbeit mit renommierten Institutionen erfolgreich umgesetzt.
Insgesamt wurden bisher 53 KI-Leuchttürme mit einem Gesamtvolumen von etwa 70 Millionen Euro unterstützt. Aufgrund des weiterhin hohen Forschungsbedarfs an KI-Anwendungen für den natürlichen Klimaschutz hat das BMUV einen dritten Förderaufruf gestartet.
Das KI-Leuchtturmprojekt „Nitrat-Monitoring 4.0“ hat gezeigt, wie Künstliche Intelligenz dazu beitragen kann, Herausforderungen im Umwelt- und Klimaschutz zu bewältigen. Die Ergebnisse sind vielversprechend und könnten einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung unserer Ressourcen leisten.