Die Geschwister KP.2 und KP.3 des Coronavirus breiten sich nun in Deutschland aus.

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Mutierende Virusvarianten KP.2 und KP.3 auf dem Vormarsch: Experten beobachten die „FLiRT“-Varianten

Die COVID-19-Pandemie dauert noch an, und das Virus mutiert weiterhin. Neue Varianten wie KP.2 und KP.3 sind auf dem Vormarsch und werden als „FLiRT“-Varianten bezeichnet. Diese Varianten haben Ähnlichkeiten mit dem Omikron-Abkömmling JN.1 und weisen spezifische Mutationen im Spike-Protein des Coronavirus auf.

Experten beobachten genau, wie sich diese Varianten verbreiten, und haben festgestellt, dass sie mittlerweile einen signifikanten Anteil an den Neuinfektionen ausmachen. In den USA und Europa sind sie bereits weit verbreitet. Es wird angenommen, dass sie unseren Immunschutz umgehen können, was die Gefahr einer erneuten Zunahme der Fallzahlen und schwereren Krankheitsverläufe birgt.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Symptome von KP.2 und KP.3 denen von klassischem Corona ähneln, darunter Fieber, Husten, Halsschmerzen, und Geruchs- und Geschmacksverlust. Es gibt allerdings noch keine Hinweise darauf, dass sie besonders schwere Krankheitsverläufe verursachen.

Trotzdem gibt es Anzeichen für einen leichten Anstieg der Infektionszahlen, wie durch das Monitoring des Abwassers festgestellt wurde. Dies deutet darauf hin, dass die Viruslast im Abwasser zugenommen hat. Deshalb ist es wichtig, weiterhin vorsichtig zu sein und Maßnahmen wie Impfungen, Auffrischungsimpfungen und Hygienemaßnahmen einzuhalten.

Risikogruppen sollten besonders wachsam sein und sich impfen lassen. Die Forschung deutet darauf hin, dass eine vorherige Infektion mit JN.1 einen gewissen Schutz vor den FLiRT-Varianten bieten könnte. Es ist jedoch ratsam, sich weiterhin impfen zu lassen, da diese Varianten möglicherweise den Immunschutz besser umgehen können.

Die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) lautet, insbesondere Risikogruppen und Personen über 60 Jahren zu Auffrischungsimpfungen zu raten. Zusätzlich sollten altbewährte Schutzmaßnahmen wie Abstand halten, das Tragen von Masken und regelmäßiges Händewaschen weiterhin befolgt werden, um das Risiko einer Ansteckung zu reduzieren.

Die Situation bleibt also trotz der fortschreitenden Impfungen und Maßnahmen kritisch, und es ist wichtig, weiterhin wachsam zu bleiben und sich und andere zu schützen, um die Ausbreitung von KP.2, KP.3 und anderen Varianten einzudämmen.

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