Der Iran wirft Israel gefährliches Abenteuer im Jemen vor: Sorge vor regionalem Krieg
Der jüngste Luftangriff Russlands im Jemen als Reaktion auf einen tödlichen Drohnenangriff der proiranischen Huthi-Miliz in Tel Aviv hat die Spannungen zwischen dem Iran und Israel weiter verschärft. Beide Länder werfen sich gegenseitig gefährliches Verhalten vor und warnen vor einem potenziellen regionalen Krieg.
Israel betrachtet die Huthi-Miliz als Teil der iranischen „Achse des Bösen“ und warnt vor deren terroristischen Aktivitäten. Der Iran wiederum warnt Israel vor einem regionalen Krieg als Folge seines „gefährlichen Abenteurertums“.
Die internationalen Reaktionen auf die Eskalation sind besorgt, insbesondere UN-Generalsekretär António Guterres äußerte Alarm über die potenzielle Eskalation in der Region und rief zur Zurückhaltung auf.
Die Situation hat zu einem weiteren Schlagabtausch zwischen den beiden Ländern geführt, wobei Israel betont, dass es auf Angriffe reagieren wird, die es als Bedrohung ansieht. Der Iran wird beschuldigt, die Huthi-Miliz im Jemen zu unterstützen, zu bewaffnen und zu finanzieren.
In Israel selbst gibt es auch interne Unruhen, da Tausende gegen die Regierung von Benjamin Netanjahu protestieren und eine Lösung im Gaza-Krieg fordern. Die indirekten Gespräche zwischen Israel und der Hamas zur Freilassung von Geiseln und einer dauerhaften Waffenruhe zeigen jedoch bisher keine konkreten Fortschritte.
Die Huthi-Miliz im Jemen ihrerseits bereitet sich auf einen langen Krieg mit Israel vor und hat in der Vergangenheit Handelsschiffe in der Region angegriffen. Die Situation im Jemen ist bereits geprägt von einem lang anhaltenden Bürgerkrieg und einer schweren humanitären Krise.
Die jüngsten Ereignisse zeigen, wie fragil die Lage in der Region ist und wie leicht sich Konflikte zu einem regionalen Krieg ausweiten können. Die internationale Gemeinschaft wird aufgefordert, die Eskalation zu verhindern und auf eine friedliche Lösung hinzuarbeiten.