„Größte Marine-Übung der Welt: Deutsche Schiffe nehmen an „Rim of the Pacific“ teil“
Die größte Meeres-Übung der Welt, die „Rim of the Pacific“, hat begonnen und Deutschland ist mit zwei Schiffen aus Wilhelmshaven dabei. Die Fregatte „Baden-Württemberg“ und der Einsatzgruppenversorger „Frankfurt am Main“ sind bereits im Indopazifik angekommen, um an der multinationalen Übung teilzunehmen.
An der Übung nehmen insgesamt 29 Nationen mit 25.000 Soldaten, 40 Schiffen, drei U-Booten und über 150 Flugzeugen und Hubschraubern teil. Die deutsche Fregatte und der Versorger werden verschiedene Aufgaben übernehmen, darunter die Abwehr von Flugkörpern, die Jagd auf U-Boote und den Kampf gegen See- und Landziele.
Ein besonderes Ereignis ereignete sich auf dem Weg zur Übung, als die Besatzung des deutschen Einsatzgruppenversorgers „Frankfurt am Main“ einem mexikanischen Seemann in einem medizinischen Notfall helfen musste. Der 24-jährige Patient wurde erfolgreich operiert, und Kommandant Schulz lobte die Fähigkeit seines Teams, Leben mitten im Pazifik zu retten.
Nach der „Rim of the Pacific“-Übung werden die deutschen Schiffe an der multinationalen Mission „Pacific Security Maritime Exchange“ teilnehmen. Dabei wird auch die Überwachung des UN-Embargos gegen Nordkorea verstärkt, um die Entwicklung von Massenvernichtungswaffen zu verhindern.
Die Übung dauert noch bis August und dient dazu, die Zusammenarbeit und Einsatzbereitschaft der teilnehmenden Nationen zu stärken. Es ist beeindruckend zu sehen, wie so viele Länder gemeinsam an einer Übung teilnehmen und dabei auch in Notfällen wie dem medizinischen Einsatz auf See Unterstützung leisten.