Streik bei City-Bahn Chemnitz: Kein Ende in Sicht
Kein Ende in Sicht: Bei der City-Bahn Chemnitz steht der nächste Streiktag an. Die Lokführergewerkschaft GDL hat erneut kurzfristig zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Der Streik, der bereits der zehnte in dieser Tarifverhandlung ist, sorgt erneut für Verkehrseinschränkungen und Unannehmlichkeiten für Pendler und Schüler. Die Forderung nach einer 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich seitens der Gewerkschaft sorgt für Konflikte mit dem Geschäftsführer der City-Bahn, Friedbert Straube. Die Kurzfristigkeit des Streiks wird von verschiedenen Seiten kritisiert, da sie die Sicherheit und Planungssicherheit der Fahrgäste gefährdet.
Friedbert Straube betont die Verantwortung der Gewerkschaft für die Sicherheit der Fahrgäste und kritisiert das Vorgehen scharf. Er fordert die Gewerkschaft auf, sich verantwortungsvoll zu verhalten und wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Ricky Auerswald vom Kreiselternrat Erzgebirge kritisiert ebenfalls die Kurzfristigkeit des Streiks und weist auf die Folgen für die Schüler und Eltern hin.
Die GDL hat wiederholt zum Streik aufgerufen und bedauert die Auswirkungen auf die Fahrgäste. Die Chemnitzer City-Bahn hat rund 185 Mitarbeiter, darunter mehr als 100 Lokführer, die sechs Linien im Raum Chemnitz bedienen. Die Situation bleibt weiterhin angespannt, da die Tarifverhandlungen bisher zu keinen Ergebnissen geführt haben.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation um die City-Bahn Chemnitz weiterentwickeln wird und ob eine Einigung zwischen der Gewerkschaft und dem Unternehmen erzielt werden kann. Pendler und Schüler müssen sich vorerst auf weitere Streiktage und Verkehrseinschränkungen einstellen. Die aktuellen Nachrichten zu diesem Thema sind bei mdr.de und in der MDR Aktuell-App verfügbar.