Klarstellung zur Gesundheitsversorgung in Laufen: Rettungsdienst bedient auch neues Gesundheitszentrum
Die Eröffnung eines neuen Gesundheitszentrums im Laufental hat für Aufregung und Diskussionen in den sozialen Medien gesorgt. Viele Menschen fragten sich, ob der Rettungsdienst auch das Gesundheitszentrum anfahren wird, da es sich nicht um ein reguläres Krankenhaus handelt.
Die FDP Dorneck-Thierstein hat sich ebenfalls mit diesem Thema befasst und den Geschäftsführer der Rettungsdienste Nordwestschweiz AG, Kai-Simon Roloff, eingeladen, um darüber zu sprechen. Dabei wurde klargestellt, dass das Laufental in erster Linie durch die Sanität des Kantonsspitals Baselland abgedeckt wird. Die Rettungsdienste Nordwestschweiz AG werden nur bei Engpässen hinzugezogen.
In Bezug auf die Patiententransporte zum Gesundheitszentrum äußerte Roloff, dass nach Gesprächen mit den Verantwortlichen die Rettungsdienste das Gesundheitszentrum miteinbeziehen können, wenn keine stationäre Aufnahme erforderlich ist.
Die Baselbieter Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion bestätigte, dass das Gesundheitszentrum Laufen eine Walk-in-Notfallpraxis betreibt und die Rettungsdienste Patienten rund um die Uhr in die Notfallpraxis bringen können, sofern keine stationäre Behandlung erforderlich ist.
Letztendlich liegt es am Patienten oder an der Patientin, zu entscheiden, wohin der Transport gehen soll, solange aus medizinischen Gründen keine Hospitalisierung erforderlich ist. Die Infrastruktur des Zentrums ermöglicht rund um die Uhr Patiententransporte, um sicherzustellen, dass die Menschen die bestmögliche Versorgung erhalten.
Es ist beruhigend zu wissen, dass die Gesundheitsversorgung im Laufental gewährleistet ist und dass die Rettungsdienste angemessen auf die Bedürfnisse der Bevölkerung reagieren. Es zeigt, wie wichtig eine schnelle und effiziente medizinische Versorgung in unserer Gesellschaft ist.