Großdemo gegen Rechtsextremismus: „Wir sind die Brandmauer“ – Protest mit „Fridays For Future“ in Hamburg
Am kommenden Sonntag wird es in Hamburg erneut eine Großdemo geben, die von der Klimabewegung „Fridays For Future“ gegen Rechtsextremismus organisiert wird. Die Polizei rechnet mit rund 30.000 Teilnehmern unter dem Motto „Wir sind die Brandmauer“. Die Bewegung wirft der AfD vor, die Gesellschaft zu spalten und das Zusammenleben zu bedrohen. Sie appelliert an die laute Mehrheit, für die Demokratie einzustehen.
Der Protestzug durch die Innenstadt soll am Sonntagnachmittag starten und führt vom Bahnhof Dammtor über das Karoviertel, den Jungfernstieg und die Lombardsbrücke zurück zur Edmund-Siemers-Allee. Neben den zahlreichen Teilnehmern ist auch ein Auftritt der Band Deichkind geplant. Reden sollen unter anderem von Transformationsforscherin Maja Göpel, Politikwissenschaftlerin Katharina Nocun und dem Leiter der Hamburger KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Oliver von Wrochem, gehalten werden.
Es handelt sich bereits um die dritte Großdemo gegen Rechtsextremismus in Hamburg innerhalb weniger Wochen. Bei den vorherigen Veranstaltungen waren mehr Menschen auf die Straße gegangen als angemeldet waren. Auch in anderen deutschen Städten sind am kommenden Wochenende Demonstrationen gegen Rechtsextremismus geplant.
Die Bilder und Berichte vergangener Demos zeigen das starke Engagement vieler Menschen für eine demokratische Gesellschaft. Die großen Teilnehmerzahlen zeigen, dass das Thema Rechtsextremismus viele Menschen bewegt und zum Handeln motiviert. Es ist wichtig, dass wir uns gemeinsam gegen diese Bedrohung unserer demokratischen Werte stellen und ein Zeichen für ein offenes und tolerantes Miteinander setzen.
Die Demonstrationen sind ein deutliches Signal dafür, dass die Mehrheit der Gesellschaft für demokratische Werte eintritt und sich nicht von extremistischen Strömungen spalten lässt. Es zeigt, dass wir alle gemeinsam Verantwortung für unsere Gesellschaft übernehmen müssen und uns aktiv für eine offene und freie Gesellschaft einsetzen müssen.
Es ist ermutigend zu sehen, wie viele Menschen sich für ein demokratisches und tolerantes Zusammenleben einsetzen und gemeinsam gegen Extremismus und Spaltung vorgehen. Lasst uns weiterhin gemeinsam für unsere Werte und für ein friedliches Miteinander einstehen.