Bergung des Traditionsseglers „Fridthjof“ in Lübeck gestartet – Ölfilm auf der Reise

In Lübeck hat die Bergung des gut 140 Jahre alten Schiffes „Fridthjof“ begonnen. Das Schiff war im Museumshafen am Rande der Altstadt versunken und musste aufgrund von Sanierungsbedarf geborgen werden. Taucher haben bereits mit den vorbereitenden Arbeiten begonnen, um das Schiff aus dem Wasser zu holen.

Es gab auch einen Ölfilm auf der Lübecker Straße, der durch ausgetretenes Öl entstanden ist. Die Feuerwehr legte Ölsperren aus, um eine weitere Verschmutzung zu verhindern. Nach dem Untergang soll das Schiff nun zerlegt werden, da es nicht mehr zu retten ist. Bei der Zerlegung wird darauf geachtet, dass keine umweltschädlichen Stoffe in die Umwelt gelangen.

Die Kosten für die Bergung muss der Eigner bzw. seine Versicherung übernehmen. Die Ursache für den Untergang ist noch unklar und wird von der Wasserschutzpolizei ermittelt. Die Galeasse war einst als Robben- und Walfänger im Einsatz und diente zuletzt als Charterschiff für Ausflugsfahrten. Es wurde bis 2019 genutzt, bevor es an einen neuen Eigentümer verkauft wurde.

Die gesamte Bergungsmaßnahme wird von der Stadt Lübeck begleitet, um mögliche Umweltverschmutzungen zu vermeiden. Auch der NDR hat über das Thema berichtet, was zeigt, dass die Bergung des historischen Schiffes ein großes Interesse in der Region geweckt hat. Es bleibt zu hoffen, dass die Bergung erfolgreich verläuft und keine weiteren Umweltschäden entstehen.