EU-Parlament lehnt Gesundheitschecks für ältere Autofahrer ab – Warum Martin Rupps das begrüßt
Das EU-Parlament hat kürzlich einen Vorschlag der EU-Kommission abgelehnt, der vorsah, ältere Autofahrer regelmäßig zu Gesundheitschecks zu schicken. Bundesverkehrsminister Volker Wissing begrüßte die Entscheidung aufgrund des vermeintlichen „enormen Bürokratieaufwands“. Er argumentierte, dass Autofahrer am besten selbst einschätzen können, ob sie noch fahrtüchtig sind.
Martin Rupps, Autor dieses Blogbeitrags, teilt nicht die Ansicht des Ministers. Er betont, dass ältere Fahrer zwar seltener hinter dem Steuer sitzen, aber dennoch in schwerwiegende Unfälle verwickelt sein können. Aus eigener Erfahrung berichtet er von seinem Vater, der nach einem Schlaganfall mit 59 Jahren immer schlechter Auto gefahren ist. Obwohl sein Vater zunehmend gefährlicher wurde, konnte sich Martin Rupps nicht dazu durchringen, ihm das Autofahren zu verbieten, da sein Vater jahrzehntelang Opel-Neuwagen verkauft hatte.
Der Autor weist darauf hin, dass viele ältere Autofahrer nicht mehr sicher am Straßenverkehr teilnehmen können. Er erzählt von Bekannten und Nachbarn, die aufgrund altersbedingter Einschränkungen Unfälle oder kuriose Situationen am Steuer erlebt haben. Trotz dieser Erfahrungen ist Martin Rupps jedoch froh über die Entscheidung des EU-Parlaments, die Gesundheitschecks abzulehnen. Er argumentiert, dass die Politik die Menschen in ihrer Gebrechlichkeit akzeptieren sollte.
Abschließend betont der Autor, dass es sich bei seinem Beitrag um eine persönliche Meinungsäußerung handelt. Meinungsartikel seien subjektiv, basieren jedoch auf recherchierten Fakten und dienen dazu, aktuelle Themen einzuordnen und zu bewerten. Letztendlich plädiert er dafür, ältere Autofahrer nicht pauschal zu verurteilen, sondern individuell zu betrachten und zu unterstützen.