Auto in der Elbe gefunden: Bergung steht noch aus
Am Mittwoch wurde das Auto gefunden, das bereits am 11. Februar in Dresden in die Elbe gerollt war. Das Wasser- und Schifffahrtsamt teilte mit, dass der Pkw im direkten Uferbereich in den sogenannten „Laubegaster Lachen“ geortet wurde. Aufgrund des Hochwassers war der genaue Standort des Autos zunächst nicht zu lokalisieren, jedoch sinkt der Wasserstand der Elbe derzeit, was die Bergung des Fahrzeugs erleichtern sollte.
Bisher sind anscheinend keine Umweltschäden aufgetreten, jedoch steht die Bergung des Autos noch aus. Das Umweltamt der Stadt Dresden steht aufgrund des Vorfalls in engem Kontakt mit der Wasserschutzpolizei und dem Wasser- und Schifffahrtsamt. Laut den bisherigen Erkenntnissen gibt es keine Anzeichen für Umweltschäden, dennoch muss bei der Bergung besonders vorsichtig vorgegangen werden, um ein mögliches Auslaufen von Betriebsstoffen zu verhindern.
Die Fotos vom Versinken des Autos hatten einen Verein aus der Nähe der Havariestelle dem Wasser- und Schifffahrtsamt zur Verfügung gestellt. Klaus Kautz von der Behörde hatte daraufhin abgeschätzt, dass keine Gefahr für die Schifffahrt bestehe. Das Amt war mit einem Messboot mit Echolot im Einsatz und die Kosten dafür sollen dem Verursacher in Rechnung gestellt werden.
Der Vorfall ereignete sich, nachdem ein 27-Jähriger seinen Wagen für kurze Zeit am Ufer abgestellt hatte, um in eine Pizzeria zu gehen. Passanten informierten ihn später darüber, dass sein Auto in der Elbe trieb und konnte nur noch hilflos zusehen, wie es versank.
Die Feuerwehr brach die Suche nach dem Auto aufgrund der Dunkelheit ab, da der hohe Pegelstand der Elbe und die Strömungsgeschwindigkeit die Suche erschwerten.
Insgesamt scheint es Glück im Unglück gegeben zu haben, da bisher keine Umweltschäden aufgetreten sind und auch keine Personen vermisst werden. Dennoch bleibt die Bergung des Autos eine wichtige Aufgabe, um mögliche Umweltauswirkungen zu verhindern.
Quelle: mdr.de und MDR Aktuell App