Steigende Jugendkriminalität in Hamburg: CDU fordert konsequentes Vorgehen
Die Jugendkriminalität in Hamburg scheint im vergangenen Jahr zugenommen zu haben. Laut einer Senatsantwort auf eine Anfrage der CDU sind mehr Jugendliche gestärkt geworden als im Jahr zuvor. Die Zahl der jugendlichen Tatverdächtigen ist um mehr als zehn Prozent auf 5.700 gestiegen, während die Zahl der straffreien Heranwachsenden ebenfalls stark angestiegen ist.
Der Senat argumentiert, dass dieser Anstieg auf eine höhere Kontrolltätigkeit zurückzuführen ist. Dadurch werden mehr junge Ladendiebe, Schwarzfahrer und Drogenkonsumenten erwischt. Allerdings ist auch die Zahl der tatverdächtigen Kinder zurückgegangen, während mehr Kinder bei Ladendiebstählen erwischt wurden.
Die CDU sieht diesen Anstieg als Anlass zur Sorge und interpretiert ihn als ein Zeichen dafür, dass Hamburg unsicherer wird. Fraktionsvorsitzender Dennis Thering fordert ein konsequentes Vorgehen von Polizei und Justiz sowie mehr Prävention.
Die Partei beabsichtigt, die Kriminalität in Hamburg zum Haupt-Wahlkampfthema zu machen und hat bereits ein 20-seitiges Konzept vorgelegt. Die Diskussion über die Sicherheit in Hamburg wird also in den kommenden Monaten sicherlich im Fokus stehen.
Es bleibt abzuwarten, wie die Behörden auf diese Entwicklungen reagieren und ob sich die Lage in Bezug auf Jugendkriminalität in Hamburg verbessern wird. Ein umfassendes Sicherheitskonzept und verstärkte präventive Maßnahmen könnten dabei von entscheidender Bedeutung sein.