Aktuelle Nachrichten aus Schleswig-Holstein am 01.05.2024
Am 1. Mai fanden zahlreiche Demonstrationen in Schleswig-Holstein statt, organisiert vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und seinen Gewerkschaften. Insgesamt wurden Kundgebungen in 13 Städten und Gemeinden abgehalten, bei denen rund 7.000 Teilnehmer erwartet wurden. Die Hauptkundgebung in Kiel zählte allein 2.000 Teilnehmer, während in Lübeck am Gewerkschaftshaus 1.000 Menschen zusammenkamen. Das diesjährige Motto lautete „Eintreten für die Tarifwende“ mit Forderungen nach höheren Löhnen, mehr Freizeit und Sicherheit. Der DGB machte auf die sinkende Zahl der Menschen aufmerksam, die unter einem Tarifvertrag arbeiten. Die Landespolizei prognostizierte einen ruhigen Verlauf der Kundgebungen.
Parallel dazu fand in Dänemark ein Warntag statt, bei dem Smartphones in der Nähe der Grenze einen Testalarm auslösen konnten. Die dänischen Behörden nutzen physische Sirenen und digitale Warnsysteme, darunter auch die Technik Cell Broadcast. Menschen in der Nähe der Grenze, wie in Flensburg, Schleswig-Flensburg oder Nordfriesland, könnten ebenfalls das dänische Testalarmsignal empfangen haben.
Ein trauriger Vorfall ereignete sich in Ostholstein, wo ein Pferd mutmaßlich so schwer misshandelt wurde, dass es starb. Ein weiteres Pferd zeigte Vergiftungserscheinungen und musste ärztlich behandelt werden. Die Polizei ermittelt wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und sucht nach Zeugen.
In Flensburg feierte die SG Flensburg-Handewitt ihren Einzug ins Final Four der Europaliga, obwohl sie das letzte Spiel gegen IK Sävehof verloren hatte. Das Finale findet am 25. und 26. Mai in Hamburg statt.
Abschließend verliefen die Veranstaltungen zum „Tanz in den Mai“ in Schleswig-Holstein laut Polizei friedlich. Es kam zu keinen größeren Zwischenfällen, nur vereinzelt wurden stark alkoholisierte Personen gemeldet.
Das Wetter am 1. Mai in Schleswig-Holstein war geprägt von mehr Sonne als Wolken und blieb trocken.
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